Tierrechtstreff Münster

Alltagsaktivismus - was du tun kannst

Du musst nicht Teil einer Tierrechtsgruppe sein, um dich aktiv einzusetzen, wobei es in der Guppe natürlich mehr Spaß macht. Auch mit wenig Zeit und Aufwand kannst du deinen Teil beitragen. Wir geben dir hier einige Anregungen, die wir selbst erprobt haben. 


 Flyer in der Stadt verteilen 

 Flyerverteilen ist anmeldepflichtig, sobald dies mehr als eine Person gleichzeitig zum selben Thema in der Nähe tun. Flyerst du aber alleine, so ist dies legal und du kannst es ohne vorherige Anmeldung spontan tun. Ein paar Flyer kosten fast nichts und sind in zahlreichen Onlineshops zu erwerben, außerdem kannst du sie leicht in deiner Tasche mitnehmen. 

 Mehr Aufmerksamkeit und Professionalität erhälst du, wenn du dich zum Thema passend verkleidest, beispielsweise in einem Kuhkostüm Milch-Flyer verteilst. So hebst du dich von den "normalen" Passant*innen ab und die Menschen sind eher vorbereitet, dass du sie ansprichst. Wer nicht angesprochen werden möchte, hat zudem die Möglichkeit dir frühzeitig auszuweichen. Auch ein Moving Board, eine Fahne aus dem Rucksack, sind eine recht einfache Erweiterung. 

 Wenn du nur eine kleine Menge Flyer benötigst und Versandkosten sparen möchtest, kannst du uns gerne mit dem Betreff "Flyer" eine eMail schreiben an kontakt@tierrechtstreff-muenster.de Wir geben dir gerne etwas Material gegen kleine Spende, da wir reichlich vorrätig haben, die nur darauf warten, von dir verteilt zu werden. 

 Bitte sprich keine Menschen an, die gerade in Ruhe im Café sitzen wollen. Auch Fahrradfahrer*innen (außer sie schieben) sind kein gutes Zielpublikum. Wenn du siehst, dass jemand die Hände schon voll mit Einkäufen hat, möchte die Person sicher nicht noch einen Flyer nehmen und verstauen müssen. 

 Dass Menschen deine Flyer ablehnen (und dabei gibt es alles zwischen einem freundlichen "nein danke" bis hin zu genervter Ignoranz), lauf ihnen nicht hinterher. Du kannst laut sagen "ah, Sie haben schon einen, sehr gut", damit die Nachfolgenden eher gewillt sind, "auch" einen zu nehmen. Lehnt jemand innerhalb einer vorbeilaufenden Menschengruppe einen Flyer ab, so biete auch den Nachfolgenden erstmal keinen an, da sie dann auch lieber ablehnen. Lass ein paar Menschen vorrüberziehen und versuch aufs Neue dein Glück. 

 Sei auch darauf vorbereitet, dass manche Menschen nicht einfach den Flyer nehmen und weitergehen, sondern auch stehenbleiben und was erzählt haben wollen. Du solltest du den Inhalt dessen, was du verteilst, und besser noch weiterführende Infos kennen. 

 Für weitere Fragen stehen wir natürlich gerne zur Verfügung. Auch mit deiner persönlichen Erfahrung lernst du dazu, also verlier nicht den Mut, wenn es am Anfang noch nicht zu deiner Zufriedenstellung klappt :-) 


 Flyer im Zug verteilen 

 Auch im Zug besteht die Möglichkeit, dass du schnell viele Menschen erreichst. Frag zuerst den*die Zugbegleiter*in oder eine andere verantwortliche Person, ob du Flyer verteilen darfst. Sicher möchte diese sich den Flyer zunächst selbst anschauen, bevor es das OK gibt. Danach steht dir nichts mehr im Weg dir die Zeit der Reise mit etwas Sinnvollem zu vertreiben. Wie schon oben geschrieben, kannst du von uns Flyer gegen Spende erhalten, wenn du keine eigene Onlinebestellung tätigen möchtest.


Flyer auslegen

Viele Cafés, Geschäfte, Unigebäude, Mensen etc. haben ein kleines Flyerregal, einen Flyertisch oder eine Pinnwand. Frag nach, ob du ein paar Flyer auslegen darfst! Gleiches gilt für das Aufhängen von Plakaten (z.B. in Fensterscheiben). Schau nach ein paar Tagen, ob noch genug Flyer vorhanden sind und du Nachschub hinbringen solltest.


Spenden

Wenn du selbst nicht die Zeit oder den Mut hast, selbst aktiv zu werden, kannst du uns auch mit einer Geldspende unterstützen. Da wir nicht Ortsgruppe einer größeren Organisation mit Sponsor*innen sind, müssen wir uns komplett selbst finanzieren. Größere einmalige Anschaffungen (Tische für die Infostände, Material für den selbstgebauten Flyerständer, Banner, Tischdecke, Spendendosen, Tierkostüme, Regal zur Lagerung des großen Flyersortiments zuhause, Kund*innenstopper etc.) und regelmäßige Ausgaben (Flyer, Pflanzenmilch, ökologische Probierbecher, Plakate, Drucken selbstgestalteter Flyer und Rezepte, Backen und Kochen veganer Leckereien für die Passant*innen zum Probieren etc.) sind nicht zu unterschätzen. Auch mit einer kleinen Spende ist uns schon etwas geholfen. 

Unser Konto führen wir bei der GLS Gemeinschaftsbank, um keine Kriege, Atomkraft oder andere Menschenausbeutung mitzufinanzieren. Gerne kannst du einen Verwendungszweck angeben :-)

Name: Louisa Henning

IBAN: DE49430609674102257200 

BIC: GENODEM1GLS


 Diese Liste wird ergänzt und freut sich sehr über eure Beiträge! kontakt@tierrechtstreff-muenster.de


Tierrechtstreff Münster 

Für die Freiheit, für das Leben